Inflation versus Deflation

Inflation = Geldentwertung

Die Inflation drückt sich durch steigende Preise aus. Es wird unterschieden zwischen schleichender, trabender und galoppierender Inflation. Sie bezeichnet eine laufende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen. Die Inflation in Österreich liegt derzeit bei rd. 1,3 % und wird gemessen an der jährlichen Preisänderung von Gütern und Dienstleistungen. Hierbei handelt es sich um eine leichte Inflation und hat eine sogenannte nachfragefördernde Wirkung. Die Konsumenten geben leichter ihr Geld aus, da kaum Zinsen erwirtschaftet werden können. Die Höhe der Inflation wird unterschiedlich wahrgenommen, da zur Messung unter anderem Lebensmittel, Autos, Mietkosten oder der Benzinpreis herangezogen werden.

Deflation = Wertsteigerung des Geldes

Die Deflation drückt sich durch sinkende Preise aus. Die Ursache ist die Nachfragelücke = Unsicherheit am Markt. Die Schuldner können ihren Zahlungsverpflichtungen immer schwerer nachkommen. Die sinkenden Preise sorgen dafür, dass der reale Wert der Verbindlichkeit steigt und somit die Gefahr von Insolvenzen zu nimmt. Deflation wird bekämpft durch staatliche Nachfrageförderungen. Eine Deflation bedeutet auch Depression.

Autor: Wolfgang Köck, Phoenix Investor AT

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