Interview mit Ludovít Javorský

1. Wir alle wissen von Ihnen, dass Sie eine große Leidenschaft für das Angeln haben, die Sie in verschiedene Teile der Welt führt. Haben Sie vor, im Jahr 2023 eine Angelreise zu unternehmen?

J: Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal in Norwegen war, bekam ich das sogenannte Arktisfieber, eine Krankheit, die uns Fischer jedes Jahr in die Arktis zwingt. Es tut nicht weh, aber die Behandlung dieser „Krankheit“ ist ziemlich teuer. Deshalb werde ich mich leider auch dieses Jahr wieder in Behandlung begeben und eine weitere Expedition nach Norwegen unternehmen.

2. Viele Indikatoren wie die hohe Inflation und die hohen Zinsen deuten darauf hin, dass die Inflation noch lange anhalten wird. Welche Anlagestrategie würden Sie für dieses Jahr empfehlen?

J: Aus Anlegersicht sind Aktien der ideale Weg, um der Inflation zu begegnen, da sie langfristig die Inflation übertreffen können. Höher bewertete Unternehmensanleihen erscheinen uns relativ interessant, da die Zentralbanken wahrscheinlich den Höhepunkt der Zinserhöhungen erreicht haben. Das Renditepotenzial von Anleihen ist relativ attraktiv.

3. Welches Anlagethema wäre für einen privaten Kleinanleger in den nächsten 10 Jahren geeignet?

J: Ich glaube, das Investitionsthema, das uns die nächsten Jahrzehnte begleiten wird, ist der Klimawandel. Der Klimawandel ist da, wir alle spüren ihn und er wird uns immer begleiten. Die Welt muss ihn bekämpfen und deshalb wird viel Geld in diesen Bereich fließen. Fonds, die in Unternehmen investieren, die aktiv den Kohlenstoffausstoß reduzieren oder Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen unterstützen, werden von diesem Geldzufluss profitieren. Das ist für die Menschheit von entscheidender Bedeutung. 

Phoenix Investor Group

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