Eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von Aktien ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis – auch KGV genannt. Es wird der Aktienkurs (Preis je Aktie), welcher für eine Aktie zu zahlen ist, mit dem Gewinn des Unternehmens ins Verhältnis gesetzt. Das heisst, dass der Gewinn des Unternehmens durch die Anzahl der Aktien dividiert wird, damit der Gewinn einer Aktie ermittelt werden kann. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass ein hohes KGV für teure Aktien bzw. ein niedriges KGV für billige (günstige) Aktien steht. Analysten bzw. Studien meinen, dass sich der Kauf von Aktien mit einem niedrigen KGV eher bewähren als jene mit einem hohen KGV.
Zu beachten beim Kauf von Aktien ist auch die Dividendenrendite. Diese gibt an, wie hoch die Verzinsung (Ausschüttung) je Aktie ist. Die Dividendenrendite setzt den Aktienkurs sowie die Dividende im Verhältnis zueinander. Ein Berechnungsbeispiel lautet: Bei einem angenommenen Aktienkurs von 100 und einer Dividende von 3 Euro je Aktie ergibt sich eine 3 %ige Rendite.
Eine weitere Kennzahl für Aktien ist das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis. Der Cash Flow drückt die Liquidität bzw. Zahlungskraft eines Unternehmens aus. Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen Aktienkurs und Cash-Flow je Aktie an. Dabei gilt, dass eine Aktie umso preiswerter ist, je geringer das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis ist.
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Wolfgang KÖCK,
Education manager, Phoenix Investor AT