und die Gold-Rallye geht weiter!
Die Nachfrage nach Edelmetallen hat in jüngster Zeit als Reaktion auf die derzeitige globale Situation des Kapitalmarktrückganges sowie der wirtschaftlichen Abkühlung einhergehend der vorbeugenden Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID 19 extrem zugenommen.
Gold liegt wieder über 1.700 USD und die aktuellen Charts deuten darauf hin, dass das Interesse an der Goldnachfrage als sicherer Hafen in diesen unsicheren Zeiten noch größer wird. Gold, aber auch Silber, haben derzeit ein hohes bullisches Umfeld, welches nicht ignoriert werden kann.
Billiges Geld summiert sich zu kostbarem Gold
Die US-Notenbank senkte die Zinssätze auf Null und startete ein weiteres massives Programm zur Durchführung einer quantitativen QE-Lockerung. Zu diesem Zweck hat Washington ein drittes Steuergesetz verabschiedet, ein historischer Satz von 2,2 Billionen US-Dollar, um die Auswirkungen von COVID 19 zu bekämpfen. Zu beobachten wird auch sein, welche weiteren Maßnahmen in Bezug auf „Helikoptergeld“ getätigt werden.
Welche Auswirkungen wird die Inflationsspirale auf den Goldpreis haben?
Gold wird normalerweise im indirekten Verhältnis zum Dollar gehandelt. Wenn der Dollar schwach ist, steigt der Preis des Edelmetalls.
Analysten von Goldman Sachs Bank behaupten, dass Gold allmählich ein ähnliches Muster wie 2008 aufweisen wird. Vor zwölf Jahren hatte Gold zunächst auch mit erzwungenen Verkäufen zu kämpfen und begann dann aus Angst vor einer langfristigen Abschwächung eine Wachstumsrallye. Es erscheint daher zunehmend realistisch, dass Gold in diesem Jahr 1.800 USD pro Unze erreichen kann (Goldman Sachs-Kursziel).
Bank of America Corp.: Das 18-Monats-Goldpreisziel wurde in einem Bericht mit dem Titel "Die Fed kann kein Gold drucken" auf 3.000 USD pro Unze angehoben - mehr als 50% über dem aktuellen Preisrekord. Die Bank erhöhte das Ziel von ursprünglich 2.000 USD, da politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt eine Vielzahl von steuerlichen und monetären Anreizen zur Unterstützung der von Coronaviren betroffenen Volkswirtschaften veröffentlichten.
Die Ursachen für die Wertsteigerung von gelbem Metall hängt mit dem Coronavirus zusammen, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession versetzt. IWF legte eine pessimistische Prognose für einen Rückgang des globalen BIP von drei Prozent in diesem Jahr vor. Gewinneinbußen der Unternehmen im ersten Quartal werfen auch die Besorgnis der Anleger auf, ob Aktien derzeit die beste Wahl sind. Die Konjunkturabkühlung spiegelt sich bereits in den Ergebnissen der Unternehmen wider.
Andererseits wurde die Versorgung mit physischem Gold aufgrund von Quarantänemaßnahmen in Edelmetallraffinerien für kurze Zeit eingestellt. In den letzten Tagen hat sich die regionale Nachfrage nach physischem Gold stark auf unser Unternehmen verlagert. Als eines der wenigen Unternehmen ist es uns möglich, dass wir dank exklusiver Verträge und Vereinbarungen mit Goldhändlern in Österreich und Deutschland über Goldvorräte verfügen. Unsere Kunden kaufen über die Plattform der Firma All Commodity Intertrading (ACI) und deren E-Shop https://www.safeandhome.com/ Gold. Es kann lediglich auf Grund der Sicherheitsmaßnahmen bei Goldausfolgungen zu einer geringfügigen Zeitverzögerung kommen. Die gewohnte Zustellung "Just in time im Sinne des AGB" beginnt nach Freigabe der Staatsgrenzen und dem vollständigen Start der Kurierdienste.
Fakten über Gold
Gold ist ein Edelmetall, das zu einer langfristigen Wertsteigerung führen kann. Verluste können das Ergebnis von Wechselkurs- oder Währungsschwankungen sein. Diese Edelmetalle können in physischer Form als Barren oder Münzen gekauft werden. Der Goldpreis wird immer in Dollar gehandelt. Das bedeutet, dass der Kauf- oder Verkaufspreis nicht nur vom aktuellen Goldpreis abhängt, sondern auch vom Wechselkurs zwischen Euro und USD. Goldmünzen werden seit Tausenden von Jahren als Zahlungsmittel verwendet. Insbesondere in Krisenzeiten ist Gold oft die einzige Möglichkeit, vorhandene Vermögenswerte vor Inflation oder Abwertung zu schützen. Physisches Gold unterliegt im Falle einer Wertsteigerung nicht der Kapitalertragssteuer. Es sollte jedoch beachtet werden, dass physisches Gold keine Zinsen oder sonstigen Einnahmen generiert. Gold kommt auf der ganzen Welt vor - auf Kontinenten, aber auch auf See. Das Goldangebot auf der Erde wird auf ungefähr 140 bis 170 Tonnen geschätzt. Diese Menge füllt einen Würfel mit einer Seitenlänge von 20 Metern. Es ist zu beachten, dass die Nachfrage nach Gold höher ist als die derzeitige Bergbaurate. Trotz des inneren Wertes von Gold sollte nur ein kleiner Teil des Vermögens in diese Form investiert werden.
Gold im Jahr 2020 und die Aussichten für die Zukunft
Unter diesem Gesichtspunkt hat Gold eine sehr starke Grundlage, um seinen Wert zu erhalten bzw. zu steigern. In diesem Jahr haben bereits mehr als 30 Zentralbanken die Zinssätze gesenkt. Viele von ihnen streben eine quantitative Lockerung an (was sich in einem weiteren Geldproblem niederschlägt), generieren neue Kredite und verschlechtern den vorhandenen Geldwert. Dies ist natürlich lebendiges Wasser für das gelbe Metall.
Es ist jedoch möglich, dass der Goldpreis für einige Zeit sehr volatil sein wird. Gold hat eine historisch nachgewiesene Funktion als sicherer Hafen, unter anderem aufgrund seiner starken Verbindung zu Aktien -wenn Aktienkurse fallen, steigt der Preis für gelbes Metall.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass für Anleger, welche Gold halten, sich kaum etwas geändert hat. Signifikante Goldrückgänge wären nichts Neues, wir haben sie in den Jahren 2008 und 2009 erlebt. Preissenkungen können jedoch eine gute Kaufmöglichkeit sein. Wir empfehlen, dass maximal rund 10 % des gesamten Vermögens in Gold investiert werden soll.
Ivan Duvač
Head of education, Phoenix Investor SK
Disclaimer:
Dies ist keine Finanzanalyse. Die Informationen stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und ersetzen in keiner Weise eine persönliche Beratung mit Ihrem Anlageberater oder exklusiven ACI-Vertriebsmitarbeiter. Jede Anlage in Finanzinstrumente, Wertpapiere, aber auch in Rohstoffe ist mit dem Risiko eines Totalverlusts verbunden. Insbesondere Änderungen der Zinssätze, der Inflation, der Wechselkurse, die Verschlechterung des Ratings des Emittenten und Preisschwankungen können sich negativ auf die Wertentwicklung auswirken.