246 Jahre sind seit der Gründung des weltweit ersten Investmentfonds vergangen, aber die Idee des kollektiven Investments (CI) hat sich fortgesetzt und erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Dies zeigt sich an der Anzahl der Investmentfonds weltweit sowie am Gesamtvolumen der Vermögenswerte (AUM), die Investment- und Verwaltungsgesellschaften für ihre Kunden verwalten. Ende 2020 gab es weltweit fast 138.000 verschiedene Arten von CI-Investmentfonds mit einer Veranlagungssumme von 55 Billionen Euro.
Deutschland feierte 2012 als erstes Land den nunmehr jährlichen Weltfondstag – ein Jahr später Österreich. Ziel war, das allgemeine Bewusstsein für Veranlagungen in Investmentfonds und Anlageinstrumente zu stärken sowie der Öffentlichkeit mehr Informationen über Anlagemöglichkeiten und deren Vorteile aufzuzeigen.
EIN BLICK IN DIE GESCHICHTE – DIE GRÜNDUNG DES ERSTEN FONDS
Am 19. April 1743 wurde Adriaan van Ketwich geboren, ein niederländischer Kaufmann, der als Gründer des Investmentfonds gilt. 1774 gründete er den ersten Investmentfonds namens Eendragt maakt Magt (Einigkeit macht stark). Dies aus dem Grund, da in den Jahren 1772/1773 die erste große Bankenkrise war, welche zu zahlreichen Insolvenzen von Banken und Unternehmen führte. Ziel war, für Kapitalanlagen „Risikostreuung“ zu erzielen.
Er investierte Kapital von verschiedensten Anlegern in Banken, Regierungen sowie in Kredite von Westindien – unabhängig von den Vermögensverhältnissen des einzelnen Anlegers, da Veranlagungen auch mit kleinen Summen möglich gemacht wurden.
Seitdem werden Investmentfonds mit unterschiedlichen Anlagestrategien den Anlegern mit folgenden Vorteilen angeboten:
- Rasche Verfügbarkeit der veranlagten Gelder
- Liquidität
- Keine Bindung
- Regelmäßige Veranlagungsmöglichkeit
- Attraktive Renditen bei geringem Risiko
Veranlagungen in Investmentfonds gelangen immer größerer Beliebtheit, was auch auf nachfolgendem Chart von der Österreichischen Nationalbank ersichtlich ist.
Nach unserer Erfahrung hat sich die Haltung der Österreicher gegenüber Veranlagungen in Investmentfonds, Aktien oder Anleihen in den letzten Jahren – seit unserem Bestehen – erheblich verbessert.
Der Weltfondstag erinnert uns wie wichtig es ist, die Ersparnisse bestmöglich zu veranlagen. Der Zeitwert des Geldes muss geschützt werden, da bei Veranlagungen am Sparbuch, Termingeld etc. die Inflation durch die Niedrigzinspolitik nicht abgegolten wird – das bedeutet, dass das vorhandene Geld jedes Jahr weniger wert wird.
Daher liegt es auch an unseren bestens geschulten Wertpapiervermittlern bzw. Vermögensberatern, dass Veranlagungen für unsere Kunden gewinnbringend mit geringem Verlustrisiko getroffen werden.
Das Finanzvermögen privater Haushalte in Österreich belief sich 2020 auf 195 % des BIP und umfasst sämtliche finanzielle Veranlagungsinstrumente wie Einlagen, Wertpapiere, Versicherungsguthaben etc.
Das Bruttoinlandsprodukt 2020 lag bei über 375 Mrd. EURO.
Die aktuelle Krisensituation bezüglich des Pandemievirus COVID-19 spiegelt sich in einer erhöhten Volatilität der Vermögenswerte wider.
PHOENIX INVESTOR gibt unseren Kunden daher folgende Tipps
- Emotionen ausblenden
- Anlagehorizont einhalten
- Einhaltung der Anlagestrategie
- Regelmäßige Veranlagung
Wolfgang Köck, MBA
Education Manager - Phoenix Investor AT